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Gewürze in der Ayurveda

Im Sommer dreht sich bei uns alles um die Ayurveda, der jahrtausendealten indischen Naturheilkunde, die sich mit der Balance von Körper, Geist und Seele beschäftigt. Nur wenn alle drei Faktoren in Balance sind, gilt ein Mensch als gesund.

Heute wollen wir uns mit dem körperlichen Aspekt beschäftigen, genauer genommen mit dem Essen. Wie hilft die Ayurveda uns dabei, unseren Körper optimal gesund zu halten? Eine zentrale Rolle spielen hierbei der Darm und die Verdauung. Das Verdauungsfeuer Agni ist die Kraft, die dafür sorgt, dass alle Organe optimal mit Nährstoffen versorgt sind und alle körpereigenen Prozesse richtig funktionieren. Das Agni ist quasi der Motor unseres Körpers und die Kraft, die alles am Laufen hält.  Viele Krankheiten, Unverträglichkeiten und generelles Unwohlsein, sind laut der Ayurveda auf Unregelmäßigkeiten des Agni zurückzuführen. Dies wiederum kann viele Ursachen haben und von externe, sowie internen Faktoren geprägt sein.

Gewürze werden in der Ayurveda gezielt eingesetzt um das Agni zu unterstützen und Unregelmäßigkeiten auszugleichen. So werden z.B. Gewürze, die die Verdauung unterstützen, wie Kümmel, Koriander und Schwarzer Pfeffer schwer verdaulichen Gerichten wie z.B. rotem Fleisch oder Kohl hinzugegeben. Bei Magenbeschwerden helfen Cumin und Ingwer die Schmerzen oder Übelkeit zu lindern. Und Kardamom wirkt der Säure im Kaffee und der Schleimbildung in der Milch entgegen und wird daher in den Kaffee und an Nachspeisen wie Milchreis gegeben.

Im Sommer wollen wir vor allem die Hitze im Körper reduzieren, welche das Agni verlangsamt, wodurch wir träge werden. Dies gelingt uns in dem wir hauptsächlich kühlende Nahrungsmittel essen, wie z.B. Melone, Gurke, Kokos, bittere Gemüse, wie Spinat, Artischocken und Chicoree, Buchweizen, Hirse und Milchprodukte wie z.B Buttermilch und Joghurt.

Bei den Gewürzen sind es vor allem Koriander und Kardamom, die sich kühlend auf den Körper auswirken und nebenbei noch die Verdauung vorantreiben.

So hat jedes Gewürz Eigenschaften und Kräfte, die gezielt genutzt werden können, um dem Körper und seinen Prozessen zu helfen. Der Ursprung von Gewürzen in der Küche stammt also von einem sehr pragmatischen Ansatz anstatt ‚nur‘ um das Essen zu würzen.

In unserem Online Shop findest du Informationen zu den heilenden Eigenschaften der einzelnen Gewürze.

Kokosblütenzucker – der andere Zucker

Zucker und Gesundheit

Unser Körper braucht Zucker – wie auch alle Kohlenhydrate – um genügend Energie für das reibungslose Funktionieren der Muskeln und insbesondere des Gehirns zu haben. Eine gesunde Person braucht kontinuierlich 1 Gramm Zucker pro Liter Blut. Das Insulin ist verantwortlich für einen stabilen Blutzuckerspiegel und regelt die benötigte Zuckerzufuhr.

Jedes Lebensmittel hat einen glykämischen Index (GI). Das ist ein Maß, das die Wirkung eines Nahrungsmittels auf den Blutzuckerspiegel anzeigt. Je höher der glykämische Index ist, desto schneller steigt der Blutzuckerspiegel an und desto stärker muss der Körper mit Insulin den Zuckerspiegel regeln. Umgekehrt bedeutet ein niedriger glykämischer Index, dass der Körper lange von der Energie zehren kann, weil diese nicht so schnell verbrannt wird.

Weißer Zucker und andere raffinierte Zucker haben einen hohen glykämischen Index von etwa 70. Deshalb gelten diese Zuckerarten bei Ernährungsspezialisten als ungesund. Darüber hinaus verlieren diese Zucker während ihrer Raffinierung fast alle Nährstoffe. Sie sind also kalorienreich und doch von geringem Nutzen für den Körper.

Der Zucker der Kokosblüte

Im Gegensatz zu den raffinierten Zuckern von Zuckerrübe und Zuckerrohr, die heute den größten Teil des Weltzuckers ausmachen, ist Kokosblüten-Zucker nicht raffiniert und hat einen niedrigeren glykämischen Index. Er ist auch geschmacklich eine vorzüglich Alternative zu herkömmlich raffiniertem Zucker.

Nährstoffe

Kokosblüten-Zucker hat einen hohen Gehalt an Mineralstoffen. Im Vergleich zu braunem Zucker die 18-fache Menge an Kalium, den 30-fachen Gehalt an Phosphor und die über 10-fache Menge an Zink. Darüber hinaus enthält Kokosblüten-Zucker die für den Menschen essentiellen Vitamine der Gruppe B und C sowie sechzehn wertvolle Aminosäuren, darunter vor allem, das Glutamin, das auch als natürliches „Brain-Food“ bezeichnet wird. Unser Gehirn verbraucht ein Fünftel des täglichen Energiebedarfs. Bekommt es die richtigen Nährstoffe, steigern sich Gedächtnisleistung und Konzentration.

Tiefer glykämischer Wert

Es gibt wenig überprüfbare Daten zum glykämischen Index von Kokosblüten-Zucker. Aber man geht heute allgemein von 35 als glykämischem Index aus, was der Hälfte von Rohrzucker entspricht.

Zwar hat Kokosblüten-Zucker einen um 20 Prozent geringeren Zuckergehalt als raffinierter Weißzucker, aber das ist immer noch eine erhebliche Menge und er sollte deshalb – wie alle Zucker – nur maßvoll verwendet werden.

Starke Süßkraft

Kokosblüten-Zucker wirkt etwas süßer als die traditionellen Weißzucker und kann daher sparsam eingesetzt werden. Er gibt jedem Gericht eine köstliche karamellisierte Note und kann sehr gut mit Zimt, Vanille und auch Ingwer kombiniert werden.

Schönheitstipp

Kokosblüten-Zucker kann sehr gut als hausgemachtes Körperpeeling verwendet werden: einfach einen Esslöffel Zucker mit einem Esslöffel Kokosöl (oder einem anderen Pflanzenöl) mischen. Der Zucker versorgt die Haut mit seinen verschiedenen Nährstoffen.

Zusammenfassung

Kokosblüten-Zucker ist eine Alternative zu raffinierter Zucker. Er ist ein natürlicher Zucker mit vielen Nährstoffen und einem vergleichsweise tiefen glykämischen Wert und vor allem hat er einen fantastischen natürlichen Karamellgeschmack und ist sehr bekömmlich.

Aber wie bei allen Arten von Zucker sollte man ihn nur sparsam verwenden und mit einer ausgewogenen Ernährung kombinieren.

 

Der wertvolle Kokosblüten-Zucker kann bei uns in zwei Portionengrößen gekauft werden: Kokosblüten-Zucker – 60 g für 4,80 Euro (im lange haltbaren Glas) und Kokosblüten-Zucker 200 g in der Papiertüte für 6.25 Euro

Der indische Safran: Kurkuma

Kurkuma wird heute auch in Europa immer bekannter und als besonderes Gewürz gepriesen. In den Ursprungsländern von Kurkuma sind ihre vielen positiven Wirkungen schon längst bekannt: Während unserer Reisen sowohl in Sansibar als auch in Indien erzählten uns die Bauern, dass sie beinahe täglich Kurkuma verwenden. Kurkuma gibt dem Reis eine schöne Farbe, es ist eine der Hauptzutaten von Curry–Mischungen, und wenn die Bauern Magenproblemen haben, essen sie sogar ein kleines Stück der frischen und sehr bitteren Kurkumawurzel.

Die ersten Erwähnungen von Kurkuma finden sich im siebten Jahrhundert nach Christus in der chinesischen und indischen Medizin, wo sie als Heilmittel betrachtet und bei Beschwerden und Krankheiten wie Fieber, Bronchitis, parasitische Würmer oder Nierenentzündung verabreicht wurde. Heute wird Kurkuma hauptsächlich in der Gastronomie verwendet: Sie wird auch Indischer Safran genannt und ist eine Komponente aller Currys.

Was ist Kurkuma und wo kommt es her?

SoulSpice - Bio-GewürzeKurkuma ist ein Rhizom, das sich aus dem unterirdischen Stamm entwickelt (ähnlich wie Ingwer). Nach dem Ausgraben wird das Rhizom gekocht, geschält, getrocknet und pulverisiert. Kurkuma wird an vielen Orten angebaut – die SoulSpice-Kurkuma kommt aus Indien, wo sie zwischen Februar und April geerntet wird, etwa 8 Monate nach der Anpflanzung.

Wieso ist Kurkuma gut für die Ernährung?

2 Gramm Kurkumapulver decken 9 % des täglichen Bedarfs an Mangan und 7 % des Bedarfs an Eisen ab. Schon geringe Mengen des Gewürzes reichen aus, um den Geschmack einer Speise zu verstärken. Und seine Nährstoffe haben es in sich: Kurkuma enthält Antioxidantien und bereichert die tägliche Ernährung mit hohen Anteilen von Curcuminoid, das dem Gewürz auch seine gelbe Farbe verleiht. Die Kombination von Kurkuma und schwarzem Pfeffer ist besonders empfehlenswert, weil der Wirkstoff Piperin, der dem Pfeffer die Schärfe verleiht, die Aufnahme des Curcuminoids verbessert.

Wie wirkt sich Kurkuma auf die Gesundheit aus?

Dank ihrer antioxidativen Eigenschaften, bekämpfen Curcuminoide die freien Radikalen, die verantwortlich sind für den „oxidativen Stress“ im Körper. Bei einer langfristigen Einnahme soll Kurkuma – gemäß verschiedenen Studien – das Krebsrisiko senken. Epidemiologische Studien zeigen, dass bestimmte Arten von Krebs (Darm-, Brust-, Prostata-, Lungenkrebs) seltener vorkommen in asiatischen Ländern wie Indien, wo Kurkuma täglich konsumiert wird.

Außerdem fördert Kurkuma die Verdauung, indem sie die Sekretion der Galle erhöht.

Empfohlene Dosierung für die wirkungsstarke Verwendung von Kurkuma: Dreimal Mal pro Woche einen Teelöffel Kurkuma verkochen und einnehmen.