Schau, ein Überblick zum Projekt:
Standort: Sri Lanka
Partner: Joint Agri and SOFA (Small Organic Farmer Association)
Hand in Hand seit: 2018
Wie viele Bauern & Familien unterstützen das Programm?
Um nachhaltige Landwirtschaft weiterzuentwickeln, sind im Gewürzanbau 1.200 rund um die Region Matale im Einsatz.
Fläche: 1.500 Hektar
Durchschnittliche Fläche pro Landwirt:
Jeder Bauer hegt und pflegt zwischen 4 bis 8 Acre, das entspricht einem bis zwei Fußballfeldern.
Diese SoulSpice Gewürze haben hier ihren Ursprung:
Pfeffer, Zimt, Muskatnuss, Muskatblüte, Curryblätter
Zertifizierungen: Bio, BioSuisse, Demeter, Fairtrade
2.400 Hände, gefüllt mit Natur-Pur!
Gemeinsam mit Joint Agri und SOFA, einem Verband kleiner ökologischer Landwirte, arbeiten in der Region Matale auf Sri Lanka knapp 1.200 Bauern kooperativ zusammen. Auf einer Fläche von 1.500 Hektar grünt, wächst und blüht eine Vielzahl an Gewürzpflanzen und Sträuchern. SOFA geht dabei als einer der Pioniere des ökologischen Landbaus (in Sri Lanka + Südostasien) in großem Maßstab voran und verfolgt einen ganzheitlichen landwirtschaftlichen Ansatz, der die biologische Vielfalt auf den Feldern, die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und die biologisch-dynamische Landwirtschaft gewährleistet.
Das zeigt ein Blick auf die üppig grünenden Felder: Hier wachsen vielfältige Gewürzpflanzen und schaffen die natürliche Grundlage für sehr intensive und hochwertige Gewürze.
Stark vor Ort – SOFA auf der ganzen Welt
Die Small Organic Farmers’ Association (SOFA) produziert Bio-Lebensmittel für die ganze Welt, wobei der Schwerpunkt der ökologischen Landwirtschaft auf Nachhaltigkeit und dem Schutz der Umwelt liegt. Durch die Einhaltung des Fairtrade-Konzepts werden die ausgeschütteten Prämien direkt zugunsten der Landwirte reinvestiert, um den Lebensstandard der Bäuerinnen und Bauern, sowie den der armen Bevölkerung in den Projektgebieten zu verbessern. Außerdem werden landwirtschaftliche Geräte und Pflanzmaterialien zur Verfügung gestellt, Schulungen zu landwirtschaftlichen Praktiken angeboten & organischer Kompost angelegt! Die Fülle an positiven Veränderungen, die seit der Gründung der SOFA vor Ort ihren Lauf genommen hat, könnte an dieser Stelle enden – und wäre eine starke Leistung!
Seit 2018 setzt sich die SOFA aber zusätzlich für die Gemeindeentwicklung in den betreuten Regionen ein. Die Organisation unterstützt Schulen, widmet sich dem Ausbau der Infrastruktur in den Dörfern, etabliert Gemeindezentren und entwickelt das Trinkwasser-System vor Ort immer weiter.
Wir holen die Lupe heraus: Qualität im Detail
Beim Thema Pfeffer gibt es viele Dinge, die Trocknung und Lagerung schief gehen können: Günstiger weißer Pfeffer riecht oft muffig, weil das zur Reinigung verwendete Wasser schmutzig ist. Guten weißen Pfeffer erkennst du also schon einmal daran, dass er nur intensiv nach Pfeffer riecht. Prima riechen lässt sich das hier: Mit 1A-Priorität auf höchste Sauberkeit des Wassers, produziert die SOFA auch sehr hochwertigen Pfeffer. Die Körner durchlaufen gleich mehrere Qualitätskontrollen und werden von Hand sortiert: Am Ende bleiben nur die weißen Pfefferperlen übrig. Das ist genauso aufwändig, wie es klingt und nur möglich, wenn die Bauern einen fairen Preis für ihre Arbeit bekommen – die SOFA ermöglicht genau das.
…dort, wo die Muskatnuss wächst!
Doch nicht nur der Pfeffer wird so individuell behandelt: Auch beim Zimt geht die SOFA all in und bereitet nur den inneren Teil der Rinde auf, um einen reinen Geschmack zu gewährleisten. Auch Muskatnuss und -blüte werden sehr sorgfältig gesammelt und getrocknet, um sicherzustellen, dass die Gewürze nicht mit Aflatoxinen kontaminiert werden. Der gesundheitsgefährdende Schimmelpilz entsteht, wenn die Nüsse den feuchten Boden berühren: Daher wird jede Nuss vom Baum gepflückt, sobald sie reif ist. Aufwändig, aber dank guter Bezahlung der der Bauern durch SOFA jeden Handgriff wert!
Dass die SOFA hier vor Ort wirklich Veränderung schafft, sieht man neben den Universitätsabschlüssen der Bauernkinder auch an den vielen Auszeichnungen für ihre Leistungen – während die Demeter-Landwirtschaftsstandards umgesetzt wurden, verbesserten sich die Lebensbedingungen der Bauern auf Sri Lanka deutlich.
Ein Ergebnis, von dem wir gern Teil sind!